Chronik
Chronik des BSV „St.Hubertus“ Bochum i.W.1961 e.V.
Der Weg zur Reaktivierung 2019
Zwischen den Weihnachtstagen 2018 und Silvester rief der Kompaniehauptmann der 1.Kompanie, Hans-Jürgen Rauschning bei Thorsten Nolte an und Fragte, was er mit einer Kompaniefahne machen könnte, da die Fahne jetzt auftauchte, da ein Kamerade verstorben sei. Thorsten Nolte erklärte ihm, wenn es eine Kompaniefahne einer Gruppierung der Bochumer Maiabendgesellschaft sei, dann sollte er den Vorstand um Erlaubnis bitten, diese Fahne mitführen zu dürfen. Oder ein paar Kammeraden und Kammeradinnen zu finden, die diese Gruppierung wieder Aufleben lassen. Aber auch eine dritte Möglichkeit sagte Thorsten. Und zwar wie es wäre, da er und ein Bekannter, Jan Gramza, schon länger ältere Vereine suchen um sie wieder der Tradition und dem Brauchtum wieder zurück zuführen oder neu aufzubauen. Er benötige aber etwas Zeit um sich mit Jan zu besprechen. Thorsten meldete sich einen Tag später wieder bei Hans-Jürgen um zu sagen, wenn er bzw. die 1.Kompanie das OK gibt würde Jan und er versuchen den Verein aufbauen. Darauf nahm es seinen Lauf. Thorsten bekam von Hans-Jürgen das OK, sollte ein Konzept entwickeln was ende Januar 2019 auf der Jahreshauptversammlung den Mitgliedern der 1.Kompanie Vorgestellt wird. Man Verständigte sich auf ein Treffen in der zweiten Januar-Woche. Hans-Jürgen überraschte Thorsten schon mit Informationen vom Amtsgericht und das dieser Verein bzw. Gruppierung nie abgemeldet wurde. Thorsten erklärt, was er anders bzw. wie er den Verein wieder aus der Versenkung heben möchte. Ziel war es von Anfang an, dass es kein typischer, so wie man ihn bei uns kennt, Verein geben wird. Thorsten fertigte mit Jan das Konzept für die Reaktivierung des Vereins / Gruppierung. Ziel von Thorsten und Jan war es, man wollte Selbstständig sein.
Der Tag der Jahreshauptversammlung der 1.Kompanie der Bochumer Maiabendgesellschaft
Thorsten fuhr alleine zur Versammlung, da Jan verhindert war. Der Top-Punkt BSV St.Hubertus war ziemlich am Ende. Thorsten stellte das Konzept vor. Erklärte von Anfang an das es kein typischer Verein wird, den man hier kennt aber ganz klar Augenmerkmal auf Tradition und Brauchtum. Neben den Edelkids, die Sappeure, die Husaren, die Grenadiere, die Fahnenschwenker, das Marienecorps, die Hubertus-Schützen, das Jägercorps, die Schützengilde und vielleicht auch Spielmannszug, Blaskapelle und Fanfarenzug. Desweiteren soll der Verein auch eine Institution werden um anderen Organisationen und Vereinen bei deren Veranstaltungen zu helfen. Und als wichtiges Ziel setzte Thorsten die Selbstständigkeit an. Nach der Vorstellung des Konteptes wurde Thorsten gebeten vor der Tür zu warten, da die 1.Kompanie nach so vielen Informationen erst einmal Beraten musste. Die Beratung dauerte ca. 10 Minuten und dann wurde Thorsten wieder in den Raum gebeten. Hans-Jürgen Rauschning erklärte, mit totalem ernstem Gesicht, dass das Konzept nicht angekommen ist und die Mitglieder sich dagegen ausgesprochen hatten. Thorsten dachte zu dem Zeitpunkt das wars. Nach wenigen Minuten erklärte Hans-Jürgen aber, dass sie von dem Konzept überzeugt sind und auch die Selbstständigkeit kein Problem dar stelle. Man einigte sich darauf verpflichtend, dass wen die Maiabendgesellschaft eine Veranstaltung hat, das der BSV St.Hubertus da zu seien hat und so bald der BSV St.Hubertus eine Veranstaltung hat ist die Maiabendgesellschaft dabei. Erleichtert und Zufrieden und voller Arbeit in der Tasche fuhr Thorsten nach Hause. Die ersten Sachen für den Verein wurden besorgt; Vereinswappen für die Jacke, die ersten Polo-Shirts, Vereins-Pins, Stempel und Vereinsorden
Der Weg bis zur Reaktivierung
Am nächsten Tag telefonierte Thorsten mit Jan und die Arbeit begann. Neues Vereinswappen, Satzung, Geschäftsordnung, Kleiderordnung, Jugendordnung, Stempel mussten jetzt organisiert werden. Beide erklärten ihren Eintritt zum 01.01.2019 in den BSV „St.Hubertus“ Bochum i.W.1961. Da die Reaktivierungsversammlung noch nicht war konnte man noch kein e.V. sein. In den ersten 3 Monaten nahm es Form an. Der erste offizielle Kontakt zu anderen Vereinen gab es auf dem Zugabend der 1., 2. und 4. Kompanie der Bochumer Maiabendgesellschaft. Da Jan sowie Thorsten auch Mitglieder des BSV Essen-Freisenbruch 1927 e.V. waren, erfuhren auch die Freisenbrucher an dem Abend was Thorsten und Jan vor haben. Da Thorsten aber in Funktion des Vereinsadjutand für den BSV Freisenbruch Anwesend war, musste er sich zwei teilen. Es galang ihm sehr gut. Jan hatte da weniger Sorge da er nur Mitglied in Freisenbruch ist und konnte sich voll und ganz auf St.Hubertus konzentrieren. Ende April erfolgte dann der große Maiausmarsch nach Harpen. Auch da war Thorsten wieder zwei geteilt. Morgens marschierte er mit dem BSV St.Hubertus nach Bochum-Harpen und auch bis zum Kirmesplatz an der Castroper Str. beim Rückmarsch. Ab dem Kirmesplatz war er dann als Vereinsadjutand des BSV Freisenbruch im Einsatz. Es war zwar sehr stressig aber er absolvierte es hervorragend. Dieses war aber der erste Ausmarsch als BSV St.Hubertus Bochum 1961 e.V. Da in der Kleiderordnung auch Schirmmützen stand wurden die ersten bestellt.
Die Reaktivierungsversammlung
Denn Anfang April, am Freitag 05.04.2019 trafen sich Thorsten Nolte, Jan Gramza, Stefan Heise, Detlef Ludwig, Charlene Zuhde, Marc Andre Nolte, Pierre Rene Nolte, Sören Maurice Nolte, sowie von der Maiabendgesellschaft Jürgen Gronski und Hans-Jürgen Rauschning zur Reaktivierungsversammlung im Kolping Haus Wattenscheid an der Saarlandstr. Der erste Vorstand wurde gewählt. Zum 1.Vorsitzenden wurde Jan Gramza, zum 2.Vorsitzenden Detlef Ludwig, zum Geschäftsführer Thorsten Nolte, zum 1.Kassiererin Charlene Zuhde, zum 2.Kassierer Stefan Heise, zum Vereinsadjutand Thorsten Nolte, zum Kommandeur Jan Gramza, Jugendleitung Thorsten Nolte, zum Jugendsprecher wurden Marc Andre Nolte und Pierre Rene Nolte und zur Damenleiung Charlene Zuhde gewählt. Die Kassenprüfer waren Jürgen Gronzksi und Hans-Jürgen Rauschning. Somit war der BSV St.Hubertus Bochm wieder Geboren. Das beste kam zum Schluß. Hans-Jürgen Rauschning überreichte Jan und Thorsten die Vereinsfahne des Vereines.
Einen Tag später führen wir schon zum Exerzierabend des BSV Bochum-Harpen. Da wir ein neuer Verein waren gab es anfängliche Schwierigkeiten die aber sehr schnell behoben wurden. Es folgten Osterschießen beim BSV Freisenbruch und der Gelsenkirchener Schützengilde bevor es dann zur Kranzniederlegung nach Fröndenberg am Grabe des Grafen Engelbert. Diese Veranstaltung gehört zum Bochumer Maiabendfest und ist Verpflichtend. Dann war Ende April das Bochumer Mauabendfest. Jan und Thorsten sind direkt nach dem Festumzug zum BSV Bottrop Lehmkuhle-Ebel gefahren um die neu gewonnene Freundschaft zu vertiefen. Danach erfolgten noch bis zum Jahresende verschiedene Veranstaltungen in Gelsenkirchen Essen und Bottrop. Besonders war aber die Einladung vom St.Sebastianus Schützenverein von 1873 Düsseldorf-Oberkassel. Sie haben von uns erfahren und wollten uns gerne kennenlernen. Aber wir nahmen auch schon wie in unserem Konzept angesprochen an anderen Veranstaltungen teil. So waren wir beim Stadtteilfest „Wattenscheid 602 Jahre“ dabei. Sowie beim Sommerfest auf Einladung des Heimatmuseum „Helfs Hof“. Aber das sollte nicht das einzige Highlight gewesen sein. Durch unser erfolgreiches Auferstehen wurden noch andere Vereine aufmerksam, wo man niemals geglaubt hätte daran zu kommen. Durch unser Auftreten in Düsseldorf-Oberkassel wurde die 6th Schützen-Kompanie von 1316 Düsseldorf auf uns aufmerksam und lud uns zum Schützenfest ein. Sowie fuhr eine Abordnung nach Köln-Deutz zum Schützenfest und auch nach Mönchengladbach-Untereicken. Also waren wir erst ein paar Monate alt und schon weit über die Stadtgrenzen Bochums bekannt. Aber auc im Karneval waren wir schon aktiv.So nahmen wir an der Prinzenwahl sowie am Biwak der KG Blau-Weiss Günnigfeld teil. Der Sessionsauftakt der Sevinghauser und Höntroper Gänsereiter stand genauso auf dem Programm wie die Gala-Veranstaltung des Festausschuss Wattenscheider Karneval. Als letzte Veranstaltung war für uns Pflicht am Barbara-Tag der Bergleute teilzunehmen. Nach dem AUS für unsere Vereinslokal „Kolping Haus Wattenscheid“ fanden wir ein neues Vereinslokal. Wir waren fortan in den Bürgerstuben zu Hause. Schießen konnten wir bei der Gelsenkirchener Schützengilde. Die erste Winterjacken und Softshelljacken sowie eine Vorsitzendenkette wurden angeschft. Die Vorsitzendenkette wurde gestiftet von Jan Gramza.
Unsere erste eigene Veranstaltung
Am 26.10.2019 haben wir unsere erste eigene Veranstaltung gehabt. Leider sind nicht viele gekommen, da wir diesen Termin zeitgleich mit im Umkreis und auf Schützenebene verschiedene Termine abgehalten hatten. Jeweils Abordnungen von Gelsenkirchen-Sutum, BSV Essen-Freisenbruch, BSV Essen-Holsterhausen, KG Blau-Weiss Günnigfeld, KG Rot-Blau Lüdinghausen, St.Sebastianus Düsseldorf-Oberkassel so wie der Bochumer Maiabendgesellschaft konnten wir begrüßen. Aus der Politik ist leider nur der Bezirksbürgermeister Manfred Molszich (SPD) gekommen. Als Künstler konnten wir das Duo Kaipirinja, Maiko Marcell und Jens Lier begrüßen. Jens der Zufällig mit den Düsseldorfen anwesend war sprang überraschend ein als unser Travestie Act, Sopie von Anstetten aus gesundheitlichen Gründen absagte. Die Technik komt von unserem Partner Soundcheck-Veranstaltungsservice. Es war aus unserer Sicht ein guter Abend mit viel Luft nach oben. Für die Veranstaltung wurde für das Rednerpult und für die Kasse neue Banner besorgt. Von der Brauerei „Fiege“ bekamen wir ein Willkommens-Banner.
Endlich e.V.
Im November war es dann soweit, nach langem hin und her wurde endlich alles gut. Wir wurden vom Amtsgericht Bochum als e.V. eingetragen. Seit dem führen wir den Namen BSV „St.Hubertus“ Bochum i.W. 1961 e.V. Es war schon sehr schon dieses geschafft zu haben. Mehr oder weiger Zeitgleich erhielten wir die Urkunde vom Westfälischen Schützenbund, das wir Rückwirkend zum 05.06.2019 als Verein mit der Vereinsnummer „2101“ aufgenommen wurden. Diese Aufnahme bewirkte das wir im Bezirk 2000 Industriegebiet sowie im Kreis 2100 Bochum, Wattenscheid und Hattingen aufgenommen wurden. Dazu sind wir auch Mitglied im Bochumer Sportbund sowie im Landessportbund NRW. Dazu das aller wichtigste, gehören wir dem Deutschen Schützenbund an.
Das Jahr 2020
Nach einem gelungenen ersten Jahr ging es dann ins zweite Jahr. Die Anfänge versprachen schon gutes. Nach Einladungen zum Neujahrsempfang des BSV „Hubertus“ Essen-Kray und dem Wagenabschlusfest des Hamster Club Höntrop ging es zum Biwak des Festausschuss Wattenscheider Karneval und zum Neujahrsempfang des SV Gelsenkirchen Buer. Sowie am Rathaussturm beteiligten wir uns am Altweiberfatnacht. Aber was danach passierte war schon etwas besonderes und so etwas darf nie wieder passieren. Am 10.03.2020 gab das Gesundheitsministerium bekannt, Großveranstaltungen abzusagen, der Grund war die Corona-Pandemie. Unser bestreben nach neuen Mitglieder sowie einem Vereinsheim wurden gebremst. Aber das sollte uns nict davon abhalten weiter zu machen im Rahmen des Erlaubten. So haben wir unseren Hans-Jürgen Rauschning zum Stillenstar des Monats Juni 2020 ausgezeichnet. Als Dank für die ganze Vorarbeit zur Reaktivierung. Das Engelbert-Denkmal wurde aus dem Bochumer Bermudadreieck restauriert und feierlich mit dem Oberbürgermeister Thomas Eiskirch an dem neuen Standort, unterhalb der Probstkirche St.Peter und St.Paul eingeweiht. Der BSV St.Hubertus lud noch alle Traditionsverein aus Wattenscheid aus dem Bereich Schützen und Karneval ein und eröffneten am Saarlandbrunnen den Schaustellermark. Die Thiers Fleisch und Wurstwaren GmbH spendet unsere Jugend 250 € für die Jugendkasse. Aber das war es denn die Corona-Pandemie wurde immer schlimmer. In diesem Jahr haben wir uns für Classic Rolluo entschieden für unsere Verstaltungen.
Das Jahr 2021
Auch im Jahr 2021 sah es so aus als ob die Corona-Pandemie uns fest im Griff hat. Leider merkte man das auch an den Mitgliedern. Einige sind leider wieder ausgetreten. Das hies aber für uns, noch mehr, als bisher machen damit der Verein nicht unter geht. Nach dem Schaustellermarkt in 2020 wollten wir ein Zeichen setzen ud veranstalteten auch 2021 mit dem Schaustellern. Wieder hatten wir alle Verein aus dem Schützenwesen und dem Karneval eingeladen. Zeitgleich hatten wir bei den Schaustellern Spendendosen stehen, da wir für den Gnadenhof Wattenscheid eine Spendenaktion ins Leben gerufen hatten. Im Sommer 2021 hatte es ein Hochwasser gegeben, dass das Vereinsheim der Ruhrlandbühne sehr in Mitleidenschaft gezogen hat. So haben wir uns mit dem neu gegründeten Karnevalsverein KG „Die Rebellen“ zusammen getan und eine Benefitzveranstaltung zu Gunsten der Ruhrlandbühne veranstaltet. Zahlreiche Künstler, Spielmannszüge, Musikzüge und Fanfarenzüge kamen um die Solidarität zur Ruhrlandbühne zu zeigen. Es war trotz Corona-Pandemie-Auflagen eine sehr schöne Veranstaltung. Unter Pandemie-Auflagen ging es das gesamte Jahr weiter. Auch beim Sommerfest der KG Rot-Blau Lüdingausen. Da wurde völlig überraschend unser Geschäftsführer Thorsten Nolte mit dem silberner „Narr von Europa“ Ausgezeichnet. An diesem Tag wurde die KG Rot-Blau Lüdinghausen unser Partnerverein. Mitte September feierte die Stadt Bochum sein 700 Geburtstag. Diesen Tag nahm die Maiábendgesellschaft zu Anlass und Beförderte Hans-Jürgen Rauschning zum Major. So langsam geht es wieder weiter. Nach Renovierug lud der BSV „Hubertus“ Essen-Kray zur Wiedereröffnung ein und auch die Höntroper Gänsereiter luden noch zur Sessionseröffnung. Zum ersten Mal schmückten wir einen Tannenbaum in der Wattenscheider Innenstadt. Wir haben uns auch für das Blasrohr-Schießen interessiert und haben ein komplette Set und Zielscheiben gekauft und unser erster eigener Fanshop wurde eingerichtet.
Das Jahr 2022
Nach veränderter Pandemie -Bedingungen konnten wir wieder etwas feiern. So lud die Ruhrlandbühne zum ersten Biwak der Vereinsgeschichte ein. Auf diesem Biwak bekam Thorsten Nolte stellvertretend für den Verein als Dank den Sessionsorden. Zum ersten Mal lud uns die Prizengarde Blau-Weiss Düssendorf, Ehrengarde der Prinzessin Venezia zu ihrem Feldlager ein. Weiter ging es immer noch in abgespeckter Versionen mit Osterschießen, Osterfeuer bei befreundeten Vereinen weiter. Ende April war wieder das Maiabendfest aber immer noch in abgespeckter Version. Der Marsch ging nicht wie die Jahre vor Corona in den Bockholt. Er endete am Amtshaus Bochum-Harpen. Nur der Jungesellenhauptmann zog in den Bockholt um die Eiche zu holen. Anschließend Rückmarsch nach Bochum. Weiter ging es für eine kleine Abordnung zum Tanz in den Mai der KG „Die Rebellen“. Das Weinfest in Wattenscheid haben wir in diesem Jahr mit eröffnet. Es folgten auch hier wieder einige Inthronisierungen, Schützenfeste, Königsschießen, Sommerfeste und Musikfest in Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Düssendorf und zum ersten Mal in Duisburg bei der KG Duisburger Musketiere sowie beim Musikfest der Hattinger und Bochumer Karnevalsfreunde. Da unser Mitglied Hans-Jürgen Rauschning an dem Tag unseres Biwaks aus gesundheitlich Gründen nicht konnt waren wir zu seinem Geburtstag und überreichten ihm da seine goldene Verdienstnadel vom Deutschen Schützenbund. Es war ein gelungenes Jahr. Auf der Jahreshauptversammlung gab es einige Änderungen im Vorstand. 1.Vorsitzender wurde Hans Huke, 2.Vorsitzender Detlef Ludwig, Geschäftsführer Thorsten Nolte, Jugendwart Thorsten Nolte, Damenwartin Martina Herrmann, Vereinsadjutand Thorsten Nolte und Jugendsprecher Marc Andre Nolte sowie Pierre Rene Nolte.
Unser zweites eigenes Fest
Am 03.09.2022 feierten wir unser erstes Vereinsbiwak. Von 12 – 22 Uhr feierten wir im und am Pfaarsaal der St.Gertud von Brabant in der Watenscheider City. Das Spielmobil war für die Kinderanwesend und der Fanfarenzug „Rebellen Fanfaren“ spielte erst ein kleines Ständchen auf dem Wattenscheider Markt bevor unsere Jugendsprecher gemeinsam mit dem Fanfarenzug auf die Kirchburg zogen um das Biwak zu eröffnen. Es gab auch einige Ehrungen und Beförderungen zu Verzeichnen. So wurden Marc Andre Nolte und Pierre Rene Nolte zum Unteroffizier Befördert, Detlef Ludwig zum Oberleutnand und Thorsten Nolte zum Major. Jürgen Breuer von unserem Partnerverein dewr KG Rot-Blau Lüdighausen wurde mit dem Verdienstorden des Vereins ausgezeichnet. Zudem wurden Marc Andre Nolte, Pierre Rene Nolte, Sören Maurice Nolte, Thorsten Nolte, Detlef Ludwig, Jürgen Gronzki und Hans Huke mit der goldenen Verdienstnadel für unermütliche Arbeit vom Deutschen Schützenbund ausgezeichnet. Am Abend waren noch zwei Schlagersängerinnen anwesend. Zum einen traten Yasin Hutchins mit Tänzerinnen und das Blonde Gift des Schlagers Sarina bei uns auf. Die Tanzgarde der Hattinger/Bochumer Karnevalsfreunde luden Kinder zum mit mach Tanzen ein.
Weiter geht’s im Karneval
Als ob es bis hier hin nicht schon schwer genug war durch die Corona-Pandemie, das die Feste endlich wieder Starten konnten. Machten die verschiedensten Erkrankungen unser Vereinsleben schwer. So sind wir stark Geschwächt zum Biwak der KG Blau-Weiss Günnigfeld gefahren. Dieses war aber ein besonderer Tag für unseren Geschäftsführer Thorsten Nolte. Er bekam zum einen den Jubiläumsorden 50 Jahre KG Blau-Weiss Günnigfeld und zum anderen der Vereinsorden der KG „Die Rebellen“ wo er auch Neumitglied ist. Am 12.11.2022 ist Wattenscheid eine Veranstaltung reicher. Zum ersten Mal lud die KG „Die Rebellen“ zum Hoppeditz erwachen ein. Einen Tag später wurden die Weichen für die Zukunft gestellt in der Vorstandssitzung. Wir wollen ein eigenes Vereinsheim aber eines zu bekommen ist nicht so einfach. Der Verein bekommt viele Absagen. Dazu kommt man wollte in den Bund der Historischen Schützen eintreten. Nacheine interessanten Gespräch mit dem Pastor der St.Gertrud von Brabant meldete er sich aber nie mehr Zurück. Dieses Kapitel ist vorerst auf Eis gelegt. Aber es soll ein anderes Projekt folgen. Wir holten uns die Erlaubnis, einen Tannenbaum in der Wattenscheider Innenstadt mit der Vereinsjugend zu schmücken.
Tod des Befürworter
Am Abend des 01.12.2022 erreichte uns eine sehr traurige Nachricht. Unser Befürworter von der ersten Stunde an ist Verstorben. Hans-Jürgen Rauschning erlag seiner Krankheit. Er hat bis zum Schluss für die Vereine der Bochumer Maiabendgesellschaft und dem BSV St.Hubertus gelebt und alles gegeben. Leider war die Krankheit stärker. Wir werden ihn in bester Erinnuerung halten und er wird ein großes Loch hinterlassen. Wir haben in diesem Jahr Vereins-Fan-Schals machen lassen.
Das Jahr 2023
Das Jahr fing wieder mit Karneval an. Kinderkarneval der KG „Die Rebellen“ und das Biwak des Festausschuss Wattenscheider Karneval. Es folgte die Siegerehrung des Stadt und Kreismeisterschaft. So erreichte Marc Andre Nolte einen 2.Platz bei der Kreismeisterschaft der Junioren II, Pierre Rene Nolte bei der Kreismeisterschaft einen 2.Platz Jugend männlich und Sören Maurice Nolte bei der Stadtmeisterschaft sowie Kreismeisterschaft mit dem Red-Dot Gewehr jeweils den 1.Platz. Beim Wanderpokal schießen erreichte Marc auf den 6.Platz und Pierre auf dem 4.Platz. Weiter ging es wieder mit Neujahrsempfänge, Osterschießen, nach 2019 wieder der Zugabend der I., 2. und 4.Kompanie der Maiabendgesellschaft, das Maiabendfest, Schützenfest, Biwak, Inthronisierungen und Sommerfeste der verschiedener Vereinen. Dann zum ersten mal hat eine Abordnung von uns dem VFB Günnigfeld bei ihrer Veranstaltung geholfen. Wir waren am Grill aktiv dabei. Aber es blieb nichtnur bei dem einen Mal. Gute 2 Wochen später waren wir erneut am Grill da der VFB Günnigfeld sein Charity Day feierte. Da unser Geschäftführer Thorsten Nolte schwerer Erkrankte als angenommen fehlte er auf vielen Veranstaltungen. Das hielt ihn aber nicht ab, für das neue Projekt zu kämpfen, damit wir es veranstalten dürfen. Nach mehreren Gesprächen mit der Friedhofsverwaltung und der Ev.Kirchengemeinde ist es Thorsten gelungen das wir zum Volkstrauertag eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung auf dem Ev.Friedhof Westenfeld veranstalten durften. Es sollte eine Veranstaltung werden für die Bürgerinnen und Bürger Wattenscheids sowie den Vereine und Organisationen. Doch leider waren nicht viele Anwesend. Wenn wir es dürfen wird es im nächsten Jahr eine Wiederholung geben. Auch das Tannenbaum schmücken in der Innenstand stand auf dem Programm.
Das Jahr 2024
Erneut begann das Jahr mit einem Neujahrsempfang. Zum ersten Mal lud uns die Schützengilde Essen-Ost dazu ein. Weiter ging es im wechsel mit Karneval und Schützenveranstaltungen. Aber auch das Jahr hat Überraschungen. So ist unser 1.Vorsitzender Hans Huke auf dem Maiabendfest für 50 Jahre Mitgliedschaft im Deutschen Schützenbund geehrt worden. Neben Düsseldorf-Oberkassen und St.Sebastianus Schützenverein von1316 wurde auch ein dritter Verein die II.Grenadiere aus Düsseldorf-Gerresheim auf uns aufmerksam. Sie luden uns zum Königsschießen ein und später auch als Ehrengäste zum Schützenfest. So war es nicht zu vermeiden, dass doppelungen im Terminkalender sind. Wir mussten schon mehrfach uns aufteilen, damit wir viele Feste besuchen konnten. Zum ersten Mal konnten wir auch eine Ausstellung über 3 Wochen in der Vitrine an der Freiheitstr. veranstalten. Und es wurden wieder Gespräche geführt für den Volkstrauertag. Wir haben die Erlaubnis bekommen solange wir es können und machen wollen dürfen wir diesen auf dem Ev.Friedhof veranstalten. Wir besuchten zahlreiche Sommerfeste, Schützenfeste, Inthronisierungen und auch Karnevalsveranstaltungen. In diesem Jahr hatten wir zúm ersten Mal ein Vereinsschild zum Maiabendfest dabei.